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Elsbeth Lasch (auch
Elisabeth; Rufname: Else) wurde am 23. Oktober 1877 in Berlin geboren.
Wie ihre beiden Schwestern Agathe und Margarete besuchte sie eine
höhere Mädchenschule. Elsbeth Lasch war an verschiedenen
Schulen Berlins als Zeichen- und Turnlehrerin tätig.
Darüber hinaus
betätigte sich Elsbeth als Kunstgewerblerin, Malerin, Graphikerin.
So ist sie im "Handbuch des Kunstmarktes" von 1926 auf Seite 260 als
"Malerin" und Mitglied des "Vereins der Künstlerinnen zu Berlin
e.V." verzeichnet, und zwar mit ihrer Adresse in der Seesener Str. 29
(s.u.). U.a. entwarf sie ein Exlibris für ihre Schwester Agathe:

Auch
das folgende Exlibris trägt das Monogramm "EL" für "Else
Lasch". Sie fertigte es für ihre Schulkameradin Gertrud Luka aus
Königsberg, mit der zusammen sie die Königliche Kunstschule
Berlin besuchte:

[1911] 90 x 63 mm, Lithographie
(Gutenberg 30.866)
In
einem Brief vom 5. September 1910 an den damaligen Vorsitzenden des
Berliner Vereins für Volkskunde, Prof. Dr. Max Roediger, in dem
Sie um Aufnahme in den Verein bittet, bezeichnet sie sich selbst als
"Zeichenlehrerin und Kunstgewerblerin".
In den Berliner Adressbüchern ist Elsbeth Lasch ab 1897 mit einem eigenen Eintrag verzeichnet:
1897–1898: Lasch, E., Zeichen- u. Turnlehrerin, C Neue Schönhauserstr. 12 I. (Tel. III. 2828).
1899: Lasch, Elsbeth, Frl., Zeichen- u. Turnlehrerin, C Neue Schönhauserstr. 12 I. (Tel. III. 2828).
1900–1903: Lasch, Elsbeth, Frl., Zeichen- u. Turnlehrerin, N Oranienburgerstr. 12 III. (Tel. III. 2828).
1904: Lasch, Elsbeth, Frl., Zeichen- u. Turnlehrerin, C Rosenthalerstr. 45 III. (Tel. III. 2828).
1905–1915: Lasch, Elsbeth, Frl., Zeichen- u. Turnlehrerin, C54 Rosenthaler Str. 45 III. Tel. III. 2828.
In den
Adressbüchern von 1916 bis 1922 hat Elsbeth Lasch keinen eigenen
Eintrag. Ab 1923, einem Jahr nach dem Tod ihrer Mutter Emma, ist sie
dann, ebenso wie ihre Schwester Margarete, als Lehrerin unter der
ehemaligen Adresse der Mutter in Wilmersdorf, Seesener Str. 29 Erdg.
mit der Telefonnummer Pszb. 1903 eingetragen. Zuletzt 1939, dem Jahr
des Umzugs von Elsbeth und Margarete zu ihrer Schwester Agathe nach
Schmargendorf in die Caspar-Theyß-Str. 26.
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